Sterben ist in Deutschland in den vergangenen Jahren mehr und mehr in eine Tabuzone gedrängt worden. Wenn es vor einigen Jahrzehnten noch möglich war, dass Sterbende im Kreis ihrer Familie bleiben konnten, sterben heute fast 70% der Menschen in einem Krankenhaus. In ein Hospiz gehen ca 3 %. Während der demographische Wandel dahin führen wird, dass wir uns mit dem Thema Sterben wieder mehr auseinander setzen müssen verändert sich das Bild in den Familien drastisch. Es gibt immer mehr Singlehaushalte. Immer mehr Doppelverdiener. Einzig auf dem Land währe es möglich eine Wohnkultur für mehrere Generationen zu schaffen, allerdings treibt hier die Arbeitslosigkeit viele Menschen in die Städte. Palliativbegleitung unterstützt Sterbende und auch Angehörige dabei einen guten Weg zu finden um eine für den zu Sterbenden aber auch für die Angehörigen erträgliche Situation zu schaffen.
Wenn ein Angehöriger verstirbt, geht es nicht alleine um den Verlust eines Menschen. Es geht auch um die Rolle in der Familie, die nun nicht mehr ausgeübt werden kann. Strukturen müssen neu sortiert und Ressourcen erkannt werden. Trauerarbeit gehört immer auch dazu, mit allen Gefühlen, die eine individuelle Trauer mit sich bringt. Neben den bürokratischen Dingen die es zu meistern gilt, bleiben die Gespräche der Einzelnen oft auf der Strecke. Ich biete Palliativbegleitung für Angehörige und Menschen mit einer Lebensverkürzenden Erkrankung. Falls Sie mehr erfahren möchten, schreiben Sie mich unverbindlich an.